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Chalkidiki – Halbinsel und Ferienparadies in der Nordägäis

Die Halbinsel Chalkidiki liegt im südlichen Bereich von Makedonien. Sie besteht aus drei Landzungen, die nahezu gleich lang sind und wie drei Finger einer menschlichen Hand in das Ägäische Meer hineinragen. Die über 500 km lange Küste der Halbinsel ist ein Ferienparadies für Wassersportler, Badeurlauber und Sonnenanbeter.

Kassandra: Die westlichste Landzunge der Chalkidiki

Kassandra ist der westlichste „Finger“ der griechischen Halbinsel und gleichzeitig der schmalste. Die Landzunge ist mit ihren langen Sandstränden und der gut ausgebauten touristischen Infrastruktur ein Badeparadies der Extraklasse. Die hügelige Landschaft abseits der Küsten ist mit Pinienwäldern und Olivenhainen überzogen.

Durch die Regionen führen Wander- und Radwege und von den Spitzen der Hügel öffnen sich immer wieder eindrucksvolle Aussichten auf die kobaltblaue Wasserfläche des Ägäischen Meeres. Ein Ferienhaus in Chalkidiki auf der Landzunge Kassandra ist die optimale Unterkunft in einem Badeurlaub. Zahlreiche Objekte liegen in fußläufiger Entfernung zu reizvollen Stränden und überzeugen mit einer komfortablen Ausstattung.

Sithonia – die gebirgige Landzunge in der Mitte

Die mittlere Landzunge der Halbinsel Chalkidiki trägt den Namen Sithonia. Sie ist deutlich bergiger als das westlich gelegene Pendants. Begrenzt wird Sithonia im Westen vom Toronäischen und im Osten vom Singitischen Golf. Der Gebirgszug Itamos mit seinen bis zu 817 m hohen Gipfel durchzieht die Landzunge von Nord nach Süd. Dichte Nadelwälder bedecken die Berge, die an vielen Küstenabschnitten als Steilküste in das Meer herabstürzen. Statt kilometerlanger Sandstrände laden auf Sithonia abgelegene Buchten mit kleinen Kiesstränden und glasklarem Wasser zum Baden und Schnorcheln ein. Zu den wenigen Sandstränden gehört der Tristinika-Beach bei der Ortschaft Toroni. Das Küstendorf liegt an der drei Kilometer langen Toroneos-Bucht. Vor der Küste liegt der versunkene antike Hafen von Toronis unter der Wasseroberfläche.

Video: Thessaloniki & Chalkidiki - Griechenland: Von den Gipfeln bis ans Meer | HD Doku

Athos – östliche Landzunge mit dem heiligen Berg

Der östlichste „Finger“ der Halbinsel Chalkidiki trägt den Namen Athos. Benannt wurde die Landzunge nach dem gleichnamigen 2.033 m hohen Berg, der sich auf der Südspitze erhebt. Der gesamte Berg Athos ist eine autonome Mönchsrepublik mit 20 Klöstern. Die Landzunge ist touristisch weniger stark erschlossen als Sithonia und Kassandra. Zum Bade laden Kiesstrände ein, die sich sowohl am Singitischen Golf im Osten als auch an der westlichen Seite am Ägäischen Meer erstrecken. Im Binnenland liegt, abgesehen vom Berg Athos, eine hügelige Landschaft mit Olivenhainen und Weinstöcken. Vereinzelt wachsen Feigenkakteen und Granatapfel an den Wegrändern.

Die Mönchsrepublik Athos

Die Mönchsrepublik Athos ist eine autonome Region auf dem westlichsten „Finger“ der Halbinsel Chalkidiki. Sie besteht aus 20 griechisch-orthodoxen Klöstern, die teilweise wie Schwalbennester an steilen Klippen hoch über dem Meer kleben. Die ersten Klöster wurden im 9. Jahrhundert gegründet. Heute sind sie Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Rund 2.000 Mönche leben dauerhaft in den Anlagen am Berg Athos. Hin und wieder kann man die in lange Kutten gewandeten Geistlichen in der Ortschaft Ouranoupolis sehen, die an der Grenze zur Mönchsrepublik liegt. Der Zugang für Besucher ist streng limitiert. Maximal 15 männliche Personen dürfen die Grenze pro Tag passieren. Voraussetzung ist ein spezielles Visum. Frauen ist der Zugang zum heiligen Berg Athos nicht gestattet. Wenn Sie trotzdem einen Blick auf die Kulisse erhaschen wollen, nehmen Sie an einer Bootstour um die Südspitze der Landzunge teil. Die Ausflugsboote legen im Hafen des Küstenortes Ouranoupolis ab.

Spuren der Antike auf Chalkidiki

Dass die Halbinsel Chalkidiki in der griechischen Antike ein bedeutendes kulturelles Zentrum war, belegen zahlreiche archäologische Funde. Die wichtigste antike Stätte auf der Landzunge Kassandra ist der Tempel des Ammon Zeus. Dabei handelt es sich um die Ruinen eines im 4. Jahrhundert v. Chr. errichteten Tempels, der dem ägyptischen Gott Ammon geweiht war. Mit Olynth und Stagira liegen antike Städte auf der Halbinsel, die heute nur noch als Ruinen erhalten sind. Letztere wurde um das Jahr 655 v. Chr. gegründet und war die Heimatstadt des griechischen Philosophen Aristoteles. In Olynth sind Teile der antiken Stadtbefestigung, Gräberfelder mit Marmorgrabsteinen, die Grundmauern von Gebäuden und kunstvolle Bodenmosaike erhalten. Wenn Sie ein typisches, altes Bergdorf besichtigen wollen, statten Sie der Ortschaft Parthenonas auf der Landzunge Sithonia einen Besuch ab. Die Steingebäude verteilen sich an den Hängen eines Hügels.

Badeurlaub auf der Halbinsel

Für einen Badeurlaub auf der Halbinsel Chalkidiki eignen sich die Landzungen Kassandra und Sithonia. Besonders die östlich gelegene Landzunge verfügt über lange Sandstrände, die nur flach in das Meer abfallen. Ein wundervoller, feinsandiger Familienbadestrand ist Paliouri Beach im Süden von Kassandra. Er ist einen Kilometer lang und verfügt über mehrere Bars und Beach-Clubs. Wie ein überdimensionaler Swimmingpool wirkt der Karidi Beach aus der Vogelperspektive. Er befindet sich im Süden der Landzunge Sithonia und liegt in einer flachen, lagunenartigen Bucht. Das kristallklare Wasser erwärmt sich wegen der geringen Tiefe schnell und erreicht im Hochsommer Temperaturen von bis zu 27 Grad. Auf der Landzunge Athos lockt der Ouranoupoli Beach Sonnenanbeter und Badetouristen an. Er liegt in der gleichnamigen Ortschaft und die einzigartige Kulisse bildet der byzantinische Andronikos-Turm aus dem 14. Jahrhundert.

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