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Peloponnes – geschichtsträchtige Halbinsel im Südosten Griechenlands

Im Südosten des griechischen Festlandes liegt die Halbinsel Peloponnes im Mittelmeer. Im Westen rollen die Wellen des Ionischen Meeres gegen Steilküsten und Strände und im Osten begrenzt die Ägäis die geschichtsträchtige Halbinsel.

Peloponnes: Hochgebirge, Traumstrände und antike Schätze

Die mehr als 21.000 km² große Halbinsel Peloponnes bildet aus geografischer Sicht den südlichsten Teil des Balkans. Das Ionische Meer im Westen, die Ägäis im Osten und der Golf von Korinth im Norden begrenzen die Halbinsel. Mit dem griechischen Festland ist Peloponnes über eine Landbrücke mit dem Namen Isthmus von Korinth verbunden. Scharfe Kontraste prägen das Landschaftsbild. Die Gebirgszüge im Binnenland mit ihren bis zu 2.400 m hohen Gipfeln sind weitestgehend unbewohnt und schwer zugänglich. Ganz anders präsentieren sich die dicht besiedelten und fruchtbaren Ebenen zwischen Patras und Pyrgos im Norden und bei Sparta im Süden. Dank zahlreicher Sand- und Kiesstrände ist Peloponnes ein erstklassiges Ziel für einen Badeurlaub am Mittelmeer. Darüber hinaus ist die Halbinsel ein geschichtsträchtiger Ort mit berühmten antiken Städten wie Mykene, Sparta, Olympia und Korinth.

Badeurlaub an fantastischen Stränden

Wer ein Ferienhaus auf der Halbinsel Peloponnes sucht, wird am ehesten in den Küstenorten fündig. Noch gehört die Halbinsel nicht zu den gefragtesten Reisezielen in Griechenland, doch dank einer permanenten Verbesserung der touristischen Infrastruktur kommen Jahr für Jahr mehr Badeurlauber in diesen Teil des Landes. Zu den schönsten Stränden zählt der Voidokilia Strand in der Bucht von Navarino. Seine nahezu perfekte Kreisform wird nur durch eine Öffnung zum offenen Meer unterbrochen. Im weißen Sand können Sie hervorragend relaxen und hin und wieder ein Bad in der lagunenartigen Bucht nehmen. Bei Pylos laden die Strände Petrochori und Romanos zu einem erholsamen Badetag ein. Im Sommer finden sich hier Unechte Karettschildkröten zur Eiablage ein.Im Westen der Halbinsel laden mehrere Strände zum Relaxen am kristallklaren Wasser ein.

Ein grobkörniger Sandstrand trägt den Namen Zacharo Beach. Er zieht sich kilometerlang von Kyprassia bis Zacharo an der Küste des Ionischen Meeres entlang. Bei der Ortschaft Gialova befindet sich der sogenannte Divari Beach, der mit einer intensiven goldgelben Färbung punktet. Zu den schönsten Stränden auf der Halbinsel Peloponnes gehört der Glyfa Beach im äußersten Nordwesten. Die Zufahrt erfolgt durch einen duftenden Pinienwald, hinter dem sich der goldbraune Sandstrand erstreckt.

Ein traumhafter „Doppelstrand“ befindet sich auf der kleinen Insel Elafonisos, die vor der südöstlichen Küste von Peloponnes im Meer liegt. Ein schmaler Sandstreifen verbindet am Simos Beach eine vorgelagerte Sanddüne mit dem Festland. Das Baden ist an beiden Seiten des Sandstreifens möglich.

Video: Der Peloponnes - Griechenland von Insel zu Insel | HD Doku

Antike Stätten und archäologische Schätze

Peloponnes beherbergt eine Fülle an antiken Stätten und archäologischen Schätzen. Mykene ist heute eine Ruinenstadt, war jedoch in der späten Bronzezeit die bedeutendste Stadt Griechenlands und Machtzentrum der mykenischen Könige. Nach ihr wurde eine ganze Hochkultur benannt. Gut erhalten sind das Löwentor, die Zyklopenmauern und zwei große Grabzirkel. Im südlichen Teil der Halbinsel Peloponnes liegen die Ruinen des antiken Stadtstaates Sparta. Über Jahrhunderte war Sparta die stärkste Militärmacht im östlichen Mittelmeerraum. Bei Ausgrabungen kamen die Ruinen einer Akropolis, einer Säulenhalle, der Stadtmauer und verschiedener Tempel zum Vorschein. Mit Olympia liegt der Gründungsort der Olympischen Spiele im Westen der Halbinsel. Ab 700 v. Chr. traten hier auf dem Heiligen Hain Athleten in verschiedenen Wettkämpfen gegeneinander an. Das antike Stadion als solches wurde in seinen Umrissen freigelegt, ebenso der vom Mauern gesäumte Eingang, die Ruinen des Heratempels, des Gymnasions und des Philippeions.

Bauliches Meisterwerk: Der Kanal von Korinth

Ein bauliches Meisterwerk aus dem späten 19. Jahrhundert ist der Kanal von Korinth. Die künstliche Wasserstraße verbindet den Golf von Korinth im Norden mit dem Saronischen Golf im Süden und verkürzt den Seeweg um satte 325 Kilometer. Der Kanal von Korinth zerschneidet die Landenge Isthmus von Korinth und erlaubt kleineren bis mittleren Schiffen die Passage. Die Arbeiter gruben sich bis zu 84 m tief in das Felsgestein. Zu beiden Seiten ragen bis zu 79 m hohe Steilwände aus dem Wasser auf. An beiden Ende der künstlichen Wasserstraße befinden sich absenkbare Brücken, die im Kanal versenkt werden, sobald sich ein Schiff nähert. Fünf weitere Brücken überspannen den Kanal an verschiedenen Stellen auf dem Steilufer.

Tauchen, Wandern, Klettern: Aktivurlaub auf der Halbinsel

Die Halbinsel Peloponnes ist nicht nur ein erstklassiges Ziel für eine Studienreise oder einen Badeurlaub. Auch Outdoor-Aktivisten kommen hier auf ihre Kosten. Mehrere Schiffswracks in Küstennähe laden zum Wracktauchen ein. Hotspots zum Tauchen sind die Stadt Neapoli und die Hafenstadt Plitra. Exzellente Wandergebiete befinden sich in den Gebirgsregionen im Binnenland der Halbinsel. Im Taygetos-Gebirge ist das Moni-Sotiros-Kloster ein beliebtes Wanderziel. Darüber hinaus führt mit dem Menalon-Trail der erste zertifizierte Qualitätswanderweg Griechenlands durch die Gebirgswelt Arkadiens im Zentrum der Peloponnes. Sportkletterer kommen an der Ostküste der Halbinsel in den Gebirgsregionen rund um die Ortschaft Leonidio auf ihre Kosten. Über 50 Sektoren mit Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden verteilen sich in der bergigen Region.

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