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Makedonien – Badespaß und Kultur im Norden Griechenlands

Die historische Region Makedonien liegt im Norden Griechenlands und wurde bekannt als Heimat von Alexander dem Großen. Mit der pulsierenden Hafenstadt Thessaloniki und der Halbinsel Chalkidiki liegen wichtige touristische Hotspots in dieser Region.

Küstenregion zwischen Pindos-Gebirge und Ägäis

Makedonien ist die flächenmäßig größte Region Griechenlands und gleichzeitig eine der vielfältigsten. Im Norden ragen die Berggipfel des Pindos-Gebirges an der Grenze zu Albanien in den Himmel auf. Die höchsten Berge haben eine Höhe von über 2.600 m und die Gipfelregionen sind im Winter schneebedeckt. Im Westen schließt sich das Hügelland Epirus an, deren markantes Wahrzeichen die spektakuläre Vikos-Schlucht ist. Im Osten wird Makedonien von der griechischen Region Thrakien begrenzt, die eingezwängt zwischen Bulgarien und der Türkei den östlichsten Zipfel Griechenlands markiert. Im Süden verläuft die Küstenlinie des Ägäischen Meeres. Touristisch am besten erschlossen ist die „Dreifingerhalbinsel“ Chalkidiki, deren drei Landzungen wie die Finger einer menschlichen Hand in die Ägäis hineinragen.

Makedonien: Das antike Königreich

Wer den Urlaub in einem Ferienhaus in der Region Makedonien verbringt, wird über kurz oder lang mit den Taten Alexander des Großen konfrontiert. Das antike Königreich erlangte unter dem Herrscher zwischen 336 und 323 v. Chr. die größte Macht. Alexander der Große schlug mit seinem griechischen Heer die Perser, unterwarf Ägypten und dehnte sein Reich bis an den Hindukusch im heutigen Afghanistan aus. Der Feldherr und König legt damit den Grundstein für die Durchsetzung hellenistischer Traditionen in Kleinasien. Alexander starb im Jahr 323 v. Chr.in Babylon und in der Folge zerfiel das mediterrane Großreich in kleine Teile. Vollständig aufgelöst wurde es, als die Römer die Bühne der Geschichte betraten und im Jahr 148 v. Chr. weite Teile Griechenlands, darunter auch Makedonien, unterwarfen.

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Chalkidiki – Urlaubsparadies an der Ägäis

Die Halbinsel Chalkidiki ist der touristische Hotspot in Makedonien schlechthin. Auf der „Dreifingerhalbinsel“ ist die Auswahl an Ferienhäusern und Ferienwohnungen besonders groß. Von West nach Ost tragen die Landzungen die Namen Kassandra, Sithonia und Athos. Auf Kassandra dominieren lange Sand- und Kiesstrände, die sich am Thermaischen und am Toronäischen Golf erstrecken. Zu den Highlights zählt der Strand Glarokavos Beach an der Ostküste, der aus einem Sand-/ Kiesgemisch besteht und von einem Pinienhain begrenzt wird.

Sithonia ist die mittlere Landzunge der Halbinsel Chalkidiki. Das Gelände ist bergig und statt langer Strände gibt es an den Küsten zahlreiche Steilklippen, die kleine Badebuchten einrahmen. Das bewaldete Itamos-Gebirge in der Mitte ist eine zauberhafte Wanderregion. Die höchsten Gipfel erreichen eine Höhe von mehr als 800 m. Ferienhäuser sind auf Sithonia vergleichsweise rar. Lediglich in der Umgebung der Küstenorte Neos Marmaras, Elia Nikitis und Kalogria stehen Ihnen einige reizvoll gelegene Objekte zur Auswahl.

Die östlichste Landzunge trägt den Namen Athos. Sie hat mit dem gleichnamigen 2.033 m hohen Berg auf der südlichen Spitze eine Attraktion der besonderen Art zu bieten. Dort befindet sich, abgeschottet durch einen hohen Zaun, die Mönchsrepublik Athos. Rund 2.000 griechisch-orthodoxe Mönche leben dort asketisch in 20 Klöstern. Der Zutritt zu diesem Refugium ist nur Männern in streng limitierter Zahl gestattet. Manchmal treffen Sie im Hafen von Ouranoupolis auf Mönche in langen Kutten. Das Dorf liegt direkt an der Grenze zur Mönchsrepublik und ist Ausgangspunkt für Bootsausflüge, die um die Südspitze der Landzunge führen.

Thessaloniki – kulturelles Zentrum Makedoniens

Die Hafenstadt Thessaloniki ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Makedoniens. Rund 325.000 Einwohner zählt die Metropole an der Ägäis, deren Wahrzeichen der sogenannte Weiße Turm ist. Bereits in der römischen Antike war die Stadt ein bedeutender Handelsstützpunkt, wie die Reste des Kaiserpalastes und der Galeriusbogen aus dem Jahr 303 n. Chr. belegen. In der historischen Altstadt treffen Sie auf eine Vielzahl an Bauwerken aus der byzantinischen Epoche. Diese und die zahlreichen frühchristlichen Kirchen, Kapellen und Klöster wurden im Jahr 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Geschichtsinteressierte Urlauber sollten sich nicht einen Besuch des ehemaligen Latomos-Klosters entgehen lassen. Es wurde im 5. Jahrhundert gegründet und noch heute können Sie die farbenprächtigen Fresken und Mosaike aus dieser Zeit bewundern. Mit dem Jüdischen Museum, dem Staatlichen Museum für Zeitgenössische Kunst und dem Archäologischen Museum steht Ihnen der Besuch renommierter Ausstellungen als „Schlechtwetterprogramm“ zur Auswahl.

Wandern und Klettern am Olymp

Der Gebirgszug des Olymp liegt im äußersten Südwesten Makedoniens. Der gleichnamige Berg galt in der griechischen Mythologie als Versammlungsort der Götter. Mit einer Höhe von 2.918 m ist der Olymp der höchste Berg Griechenlands. Die Bergwelt ist ein Paradies für Outdoor-Aktivisten, die abseits des touristischen Trubels die Natur genießen wollen. Durch die Gipfelregion führt der europäische Fernwanderweg E4. Auf seinem Weg in die Hochlagen passiert der Wanderweg unter anderem das Kloster des heiligen Dionysos und die wilde Enipea-Schlucht.

Kletterenthusiasten können an Steilwänden mit einprägsamen Namen ihre Fertigkeiten unter Beweis stellen. Die Kletterwände tragen Bezeichnungen wie „Thron des Zeus“ oder „Stefani“. Oben angekommen genießen Sie eine wundervolle Aussicht über die Ebenen Makedoniens und die glitzernde Wasserfläche des Ägäischen Meeres.

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