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Thessalien – kontrastreiche Region im Herzen Griechenlands

Die historische Region Thessalien erstreckt sich in Zentralgriechenland vom Pindos-Gebirge bis zu den Stränden an der Olympischen Riviera am Ägäischen Meer. Mit den Meteora-Klöstern und dem 2.918 m hohen Olymp laden kulturelle und landschaftliche Highlights zu einem Besuch ein.

Thessalien: Landschaftliche Vielfalt zwischen Bergen und Meer

Die vielfältigen Landschaften zwischen dem Gebirgsmassiv des Pindos-Gebirges im Nordwesten und den langen Stränden der Ägäis im Osten machen den Reiz der Ferienregion Thessalien aus. Im Norden erhebt sich mit dem Olymp das höchste Gebirge Griechenlands. Der sagenumwobene Gipfel des 2.918 m hohen Berges wird seit der Antike als Treffpunkt der Götter verehrt. Im Süden bildet der Höhenzu Othrys eine natürliche Begrenzung zur Region Mittelgriechenland. Im Landesinneren erstreckt sich die fruchtbare thessalische Ebene, die von den Hauptströmen Titarisios und Pinios durchflossen wird. Letzterer entspringt im Pindos-Gebirge und zählt zu den längsten Flüssen Griechenlands.

Larissa: Hauptstadt der Region Thessalien

Die mehr als 150.000 Einwohner zählende Großstadt Larissa (neugriechisch: Larisa) ist die Hauptstadt Thessaliens. Sie liegt zentral in der thessalischen Ebene in einem Talkessel und wird von hohen Gebirgszügen eingerahmt. Diese geografische Besonderheit macht Larissa in den Sommermonaten zum heißesten Ort Griechenlands. Tagestemperaturen von mehr als 40 Grad sind im Juli und August keine Seltenheit. Durch die Lage inmitten einer fruchtbaren Ebene war Larissa bereits in der Antike ein bedeutender Wirtschaftsstandort. Ein steinernes Monument aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. ist das antike Theater im Stadtzentrum, das einst bis zu 10.000 Menschen aufnehmen konnte. Ein Bummel durch die Altstadt führt an zahlreichen Springbrunnen vorbei, die auf kleinen und größeren Plätzen stehen. Wer sich für die Geschichte der Region interessiert, sollte dem archäologischen Museum einen Besuch abstatten, das Exponate von der Steinzeit bis zum 19. Jahrhundert zeigt.

Video: THESSALIEN - Griechenland: Von den Gipfeln bis ans Meer | HD Doku

Badeurlaub an der Olympischen Riviera

Was nach einem elitären Reiseziel klingt, ist in Wirklichkeit ein Stück unverfälschtes Griechenland mit Traumstränden: Die Olympische Riviera. Auf einer Länge von rund 70 km erstreckt das Badeparadies zwischen den Küstenorten Paralia im Norden und Stomio im Süden. Im Norden wird der Küstenabschnitt vom Berg der Götter – dem Olymp – überragt. Wer ein Ferienhaus in Griechenland abseits des Massentourismus sucht, wird an der Olympischen Riviera fündig. Die Strände bestehen mehrheitlich aus einem Sand-/ Kiesgemisch und leuchten goldgelb im hellen Sonnenschein. Breite Strände mit Sonnenschirmverleih befinden sich im Norden bei Paralia und Korinou sowie im Süden bei Nei Pori. Dazwischen liegen touristisch nicht erschlossene Strandabschnitte und Badebuchten, die teilweise schwer zugänglich und mit Buschwerk zugewuchert sind. Mit Kastanien durchsetzte Steineichenwälder liegen im Hinterland der Küste und hier und da stehen wilde Apfelbäume am Straßenrand.

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Wandern im Olymp-Massiv

Nicht mehr als 20 km Luftlinie liegen die knapp 3.000 m hohen Gipfel im Olymp-Massiv von der Küste der Ägäis entfernt. Die Gebirgswelt am „Berg der Götter“ ist ein Paradies für Wanderer und Trekking-Fans. Mit der Schlucht des Flusses Enipea liegt ein idyllisches Naturparadies im Herzen des Olymp-Nationalparks. Ein populäres Wanderziel ist der Doppelwasserfall des Flusses, um den sich – wie sollte es am sagenumwobenen Olymp anders sein – Mythen und Legenden ranken. Den Wasserfall erreichen Sie ausgehend vom alten Bergkloster Agios Dionysios, dessen Ruinen sich auf einem Felsvorsprung erheben. Orthodoxe Mönche leben im gleichnamigen neuen Kloster, das sich weiter unten am Berghang befindet. Quer durch den Nationalpark Olymp führt der europäische Fernwanderweg E4. Er streift die knapp 3.000 m hohe Gipfelregion und eignet sich hervorragend für eine mehrtägige Trekking-Tour.

Kulturelles Highlight in Thessalien: Die Meteora-Klöster

Sie gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und dienten in mehreren Hollywood-Produktionen als Filmkulisse: Die Meteora-Klöster in Thessalien. Die mittelalterlichen Klosteranlagen thronen auf der Spitze von Felstürmen und verstecken sich in Nischen an Felswänden. Von den 24 Anlagen sind nur noch sechs bewohnt und längst nicht alle sind für Touristen zugänglich. Die meisten Klosteranlagen wurden aus Sicherheitsgründen geschlossen und können nicht besichtigt werden. Zu den Anlagen, die noch heute von Nonnen bewohnt werden, zählt das Kloster Rousánou. Die verschachtelten Gebäude thronen auf dem Gipfel eines Felsturmes vor einer steil aufragenden Felswand und sind nur über eine verwinkelte Treppe zu erreichen. Ebenfalls bewohnt ist das Kloster Agía Triáda, das zur Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut wurde. Bis zum Bau einer Treppe im Jahr 1925 war die Anlage nur über Strickleitern und Seilwinden zu erreichen.

Halbinsel Pilion: Mystische Heimat der Zentauren

Ein mystischer Ort in Thessalien ist nicht nur der Berg Olymp. Auch die Halbinsel Pilion spielte in der griechischen Mythologie eine wichtige Rolle. Die gebirgige Landzunge mit ihren bis zu 1.620 m hohen Bergen galt in der Antike als Heimat der Zentauren, merkwürdigen Mischwesen mit Pferdekörper und Menschenkopf. Die Flanken der Berge punkten mit einer üppigen Vegetation. Dichte Mischwälder mit Buchen, Kastanien, Steineichen und Pinien laden zum Wandern ein. Die Ostküste fällt auf nahezu der gesamten Länge steil in das Ägäische Meer ab. Kleine Buchten und einzelne Strände befinden sich an der Westküste, die vom Pagasitischen Golf begrenzt wird. Touristisch erschlossen sind nur einige Küstenregionen auf der Halbinsel Pilion. Außerhalb der Saison bleiben die meisten Geschäfte und Restaurants in den Ortschaften geschlossen.

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